In Kurzform, wie es zur Faurby 363 "Windspiel" kam.
Noch am Tag der Taufe hat Hans schnell unsere neuen Segel angeschlagen.
Das neue Großsegel
Zwischen Juelsminde und Bogense sah ich schon von weitem ein Schiff, das ich sehr gut kannte: "Compasrose". Wir segelten hin, achtern um sie herum und dann nebenher, bis die beiden auch uns erkannten. So ungewohnt und gar nicht mehr gelb... Nun wurde natürlich sofort der Fotoapparat gezückt.
Für 3 Wochen unser Liegeplatz in der Marina Sonwik. Unglaublich nett der Hafenmeister, der zum Gratulieren vorbeikam, den Marina-Sonwik-Stander vorbeibrachte und am nächsten Morgen frische Brötchen frei Schiff lieferte.
Anfang des Jahres sah es nicht gut aus für unsere seglerischen Aktivitäten. „Windspiel“ zu verkaufen war eine Option, weil Axel mit ungewissem Ausgang am Rückenmark von einem Meningeom befreit werden musste. Das führte seit Dezember zu massiven Gleichgewichtsstörungen und einem sich verschlechternden Gangbild. Radfahren ging zwar noch, eine Woche vor der OP Anfang März waren wir noch bei der Frühjahrsversammlung der Gruppe Nedderelv und einem verlängerten Aufenthalt in Cuxhaven und hatten unsere Räder zur Inspektion bei Rad&Tour dabei. Zum Radeln gab es kostenlose Leihräder, die auch ausgiebig genutzt wurden.
Vor der OP hieß es „fünf vor zwölf“. Postoperativ gab es vom Neurologen noch 10 Minuten obendrauf. Zum Glück hat Axel sich schnell erholt und konnte einen Tag nach der OP wieder ordentlich laufen, und das Gleichgewicht war fast vollständig wieder zurück. „Windspiel“ war jetzt wieder 1. Option und kam am 16. April zu Wasser. Die Kernspintomografie am 05.06.24 zeigte keinen Tumorrest und empfahl eine Kontrolle in 2-3 Jahren, um ein Rezidiv auszuschließen. Unsere Sommertour konnte kommen. Vor lauter Freude gab es noch ein gefedertes E- Bike für Axel, um künftig den Rücken zu schonen.
Faurby 363 "WINDSPIEL", Hanseat 33 "DASINDWIR" und Feltz Skorpion "the RITENA"